Warum Fuchsie nicht blüht - unsachgemäße Pflege oder äußere Faktoren

Fuchsia (lat.Fuchsia) ist eine beliebte Pflanze, die seit 200 Jahren zu Hause angebaut wird. Fuchsia ist in der Pflege ziemlich unprätentiös, aber manchmal fällt es sogar erfahrenen Gärtnern schwer, ihre Blüte zu erreichen. Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, wenn die Fuchsie schlecht wächst und nicht knospt? Sie müssen zunächst die Merkmale der Blumenpflege studieren.

Warum Fuchsie zu Hause nicht blüht und was zu tun ist

Die Pflanze hat eine lange Blütezeit - vom Frühling bis zum Spätherbst. Es kann viele Gründe geben, warum Fuchsie nicht blüht - unzureichende Beleuchtung, zu reichlich oder im Gegenteil schlechte Bewässerung. Das falsch gewählte Temperaturregime, die Verweigerung der Fütterung sowie die negativen Auswirkungen von Schädlingen und Krankheiten auf die Pflanze spielen ebenfalls eine Rolle.

Wenn Fuchsie blüht, kann es nur das Auge erfreuen.

Zunächst müssen Sie die Probleme verstehen, die schnell behoben werden können, damit die Pflanze blüht.

Unzureichende Beleuchtung

Die Pflanze liebt helles, aber diffuses Licht, ohne dass sich die Blätter ausreichend dehnen und blass werden. Der Blüteprozess stoppt. Daher wird die Blume in der Nähe der Ost- oder Westfenster platziert. Alle Fuchsia-Sorten lieben ausnahmslos die trübe Morgensonne und fühlen sich im Halbschatten großartig.

An den nördlichen Fenstern gibt die Zimmerpflanze nur wenige Blüten und hört manchmal sogar ganz auf zu blühen. In diesem Fall wäre eine gute Hintergrundbeleuchtung mindestens 12 Stunden am Tag mit einer Phyto- oder Leuchtstofflampe. Zu intensives Sonnenlicht sowie unzureichende Beleuchtung können die Pflanze ebenfalls schädigen.

Die Südseite des Hauses ist nicht die beste Wahl, da die zarten Blätter mit Verbrennungen behaftet sind. Im Sommer fühlt sich die Pflanze im Freien gut an, vorausgesetzt, direktes Sonnenlicht wirkt sich erst am frühen Morgen auf die Fuchsie aus. In heißen Tageszeiten muss die Pflanze im Schatten versteckt sein.

Wichtig! Fuchsia verträgt keine Permutationen während der Blüte. Sie können die Blume nicht in verschiedene Richtungen zum Licht drehen.

Falsch gewähltes Temperaturregime

Eine angenehme Lufttemperatur ist sehr wichtig für eine reichliche Blüte. Im Sommer gedeiht Fuchsie bei Temperaturen zwischen 17 und 25 ° C. Wenn sich die Luft über den angegebenen Werten erwärmt, sollte die Pflanze aus dem Haus auf die Straße gebracht und in den Schatten gestellt werden.

Bei heißem Wetter muss Fuchsia regelmäßig gesprüht werden. An kühlen Tagen muss die Pflanze zweimal pro Woche duschen, und bei heißem Wetter steigt diese Zahl auf zweimal pro Tag.

Zu hohe Temperaturen sind gefährlich für Fuchsien, sie verlieren Blätter, werfen Knospen ab und hören auf zu blühen. Bei heißem Wetter wird empfohlen, einen Behälter mit gefrorenen Eiswürfeln in die Nähe des Topfes zu stellen.

Fuchsienwurzeln mögen auch keine Überhitzung, so dass ein schnelles Erhitzen von Plastiktöpfen für sie kontraindiziert ist. Eine Pflanze, die in einen Keramiktopf gepflanzt wird, blüht am besten.

Wichtig! Fuchsia bevorzugt kühle Winter, daher wird die Pflanze im Herbst nach der Blüte an einen kühlen Ort gebracht. Die optimale Überwinterungstemperatur liegt bei ca. 10 ° C.

Wenn die Überwinterung einer Blume in einer Wohnung stattfindet, sollten Sie die Fenster offen halten und den Raum regelmäßig gut belüften, ohne Zugluft zu vermeiden.

Mangel an Feuchtigkeit

Wenn Fuchsia blüht, braucht es zusätzliche Feuchtigkeit.Daher sollte die Bewässerungshäufigkeit von Frühling bis Herbst alle drei bis vier Tage betragen. Es ist notwendig, die Pflanze mit einer weichen, abgesetzten zu gießen, wenn die oberste Schicht der Erde vollständig trocken ist, und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Feuchtigkeit den Boden gut aufnimmt. Überschüssige Flüssigkeit wird entweder aus der Pfanne entfernt oder es wird eine gute Drainage verwendet - diese Maßnahmen tragen dazu bei, Wurzelfäule zu verhindern.

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zu einer reichlichen Blüte

Es ist wichtig, die richtige Bewässerungszeit zu wählen. Am besten morgens oder abends, wenn keine Hitze vorhanden ist.

Am Ende der Blütezeit können Sie auf wöchentliches Gießen umstellen, und bei niedrigen Temperaturen ist zweimal im Monat völlig ausreichend.

Wichtig! Übermäßige Feuchtigkeit kann zum Verfall der Wurzeln und zum Verschwinden der Knospen führen.

Schädlinge und Krankheiten

Manchmal tritt trotz aller Nuancen der Pflege keine Blüte auf. Der Grund dafür ist die Niederlage der Pflanze durch Parasiten und Krankheiten. Zu den häufigsten Feinden von Fuchsienblüten zählen die Weiße Fliege, die Rote Spinnmilbe und die Blattläuse.

Die Weiße Fliege legt Eier auf die Innenseite des Blattes und die Larven beginnen sich vom Pflanzensaft zu ernähren. Die Blätter färben sich schnell gelb, dann verschwinden die Knospen und bald stirbt die Pflanze ab. Es kann durch regelmäßiges gründliches Waschen mit Seifenwasser eingespart werden. Pflanzenwurzeln müssen beim Spülen geschützt werden. Manchmal müssen Sie spezielle Blattsprays kaufen.

Weiße Fliege ist einer der Gründe für das Fehlen von Knospen an der Pflanze

Bei einer Infektion mit einer Spinnmilbe färben sich die Blätter und Knospen der Pflanze gelb und sind mit einem dünnen grauen Film bedeckt. Um eine Zecke loszuwerden, müssen Sie professionelle Werkzeuge verwenden.

Zur Bekämpfung von Blattläusen werden die Blätter mit einem in Alkohol getauchten Wattestäbchen abgewischt und anschließend mit einem Insektizid behandelt. Solche Maßnahmen sollten alle drei Tage ergriffen werden, bis die Pflanze vollständig verheilt ist.

Beachten Sie! Hässliche braune Flecken auf der Unterseite der Blätter sind ein alarmierendes Zeichen. Dies weist darauf hin, dass Fuchsie von Rost betroffen ist.

Um eine Blume zu retten, sollten dringend Maßnahmen gegen Rost ergriffen werden:

  • Alle beschädigten Bereiche der Pflanze werden mit einem scharfen Gegenstand abgeschnitten, der dann desinfiziert wird.
  • Die Pflanze wird mit einer Lösung auf Waschseifenbasis gewaschen.
  • Am Ende wird die Blume mit besonderen Mitteln behandelt.

Langzeitfehler

Die Überwinterung bei erhöhten Temperaturen wirkt sich negativ auf die Pflanze aus. Wenn Fuchsie im Winter bei Temperaturen über 10 ° C gehalten wird, wächst sie in der kalten Jahreszeit aktiv. Dadurch werden die Zweige der Pflanze unnötig lang und schwächen sich ab. Unter diesen Bedingungen lohnt es sich kaum, im Frühjahr zu blühen.

Kurz vor dem Ende der Vegetationsperiode sollte die Blume eingeklemmt werden, um sie von kranken, beschädigten und zu langen Zweigen zu befreien. Diese Maßnahmen werden das Wachstum neuer Nieren fördern.

Das Beschneiden hilft, die Anzahl der Knospen an der Pflanze zu erhöhen

Es gibt andere Faktoren, von denen die Blüte abhängt. Deshalb müssen Sie alle Merkmale einer Pflanze kennen - nur so können Sie ihr volles Wachstum und ihre Entwicklung sicherstellen.

Topf zu groß

Es ist notwendig, Fuchsie im zeitigen Frühjahr in einen Behälter zu verpflanzen, dessen Größe dem Wurzelsystem entspricht. Ein sehr geräumiger Topf verhindert, dass die Blume die Stärke des Wurzelsystems aufbaut und den Blüteprozess für lange Zeit verschiebt.

Top Dressing

Düngemittel helfen, die Immunität der Pflanze zu stärken, indem sie ihr aktives Wachstum stimulieren. Gleichzeitig kann ein Überschuss an Düngung auf Stickstoffbasis zu einem kräftigen Blattwachstum in einer Pflanze führen. In diesem Fall ist es unwahrscheinlich, dass Blütenknospen freigesetzt werden müssen.

Ungeeigneter Boden

Zum Pflanzen benötigen Sie einen Boden, der reich an Spurenelementen ist, Humus und Lockerungssubstanzen (z. B. Kokosfasern) enthält. Es ist wichtig, den Boden vor dem Gebrauch zu sterilisieren, um Bakterien und Unkraut zu entfernen.Dies kann mit Hilfe hoher Temperaturen oder im Gegenteil durch Beeinflussung der Kälte erfolgen.

Bei der Vorbereitung sollte besonders auf die richtigen Proportionen geachtet werden. Zu heller Boden führt zu einer Ausdünnung des irdenen Komas, und das Wurzelsystem der Pflanze bleibt an den Wänden des Topfes haften. Wenn der Boden zu schwer ist, können die weißen Fuchsienwurzeln dem Pflanzenstamm keine Feuchtigkeit aus dem Boden zuführen, und die Wurzeln verrotten bald.

Wie man einer Pflanze hilft zu blühen

Für eine üppige Blüte muss Fuchsie regelmäßig mit organischen Mineralien gedüngt werden.

Wie oft Sie Top-Dressing verwenden sollten, ist ein strittiger Punkt. Verschiedene Quellen empfehlen eine unterschiedliche Befruchtungshäufigkeit während der aktiven Blütezeit: einmal alle zwei Wochen bis fünfmal pro Woche. Viel hängt von der Art der Fütterung und der Sorte Fuchsia ab, aber im Allgemeinen empfehlen Blumenzüchter, sich an die Regel zu halten - es ist besser, öfter, aber weniger.

Wichtig! Wenn Fuchsie nicht gut wächst und nicht blüht, muss die Pflanze zuerst geheilt und erst dann gedüngt werden.

Es ist nicht üblich, junge Stecklinge zu füttern - schließlich ist ihr Wurzelsystem noch nicht entwickelt. Es ist auch gefährlich, eine gerade transplantierte Pflanze zu füttern - eine Anpassungszeit von drei Wochen sollte eingehalten werden.

Damit eine Blume zu Hause großartig blühen kann, wird sie auf zwei Arten gefüttert:

  • Die Blattbehandlung erfolgt durch Besprühen des unteren Teils der Blätter mit Stimulanzien, beispielsweise "Epin" oder "Zirkon". Dies schützt die Knospen vor dem Herunterfallen und wirkt sich positiv auf die Menge und Qualität der Blüten aus.
  • Anreicherung des Bodens mit nützlichen Substanzen. Der entscheidende Faktor bei der Auswahl des richtigen Düngemittels ist die Entwicklungsphase der Pflanze. Junge Triebe füttern gerne mit hohem Stickstoffgehalt. Wenn die Pflanze blüht, sind Formulierungen mit Phosphor und Kalium, die sich günstig auf das Aussehen der Knospen auswirken, eine ausgezeichnete Wahl.

Beachten Sie! Füttere nur feuchten Boden. Einige Stunden vor dem Füttern wird der Boden mit sauberem, abgesetztem Wasser bewässert und erst dann gedüngt. Andernfalls können die Wurzeln der Pflanze verbrannt werden.

Damit die Fuchsie an Stärke gewinnt und reichlich blüht, wird ihr Stiel im Winter um ein Drittel gekürzt, wodurch die verbleibenden Knospen und Blüten entfernt werden. Die Ruhezeit dauert in der Regel bis zum Frühjahr, dann wird die Pflanze umgepflanzt.

Um die schönen Knospen von Fuchsia zu bewundern, müssen Sie ihr im Winter eine Pause gönnen.

Für die künftige Bildung einer spektakulären Krone werden der größte Stiel und mehrere Zweige ausgewählt, die in der gewünschten Höhe eingeklemmt werden und anschließend mit der Transplantation beginnen. Wenn Sie diese einfachen Bedingungen beachten, können Sie in wenigen Wochen mit einer Blüte rechnen.

Um die üppige Blüte der Fuchsie von April bis Oktober zu genießen, müssen einige wichtige Regeln beachtet werden. Die richtigen Überwinterungsbedingungen, der rechtzeitige Schnitt vor der Blütezeit, die richtige Wahl des Bodens und des Topfes, reichlich Wasser und ausreichende Beleuchtung sowie der Schutz vor Krankheiten und Schädlingen tragen dazu bei, eine schöne Blume zu züchten, die das Auge mit einer Fülle von Blüten erfreut starke Knospen.

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